Museo Casa Rodolfo Siviero

Das Haus wurde der Region Toskana 1983 durch Rodolfo Siviero vermacht und birgt die persönliche Sammlung des sogenannten „007 der Kunst“, der Hunderte von Meisterwerken nach Italien zurückbrachte, die während des Zweiten Weltkriegs gestohlen wurden. Antike Möbel, häusliche und liturgische Einrichtungsgegenstände, archäologische Funde sowie Statuen und Gemälde aus Mittelalter, Renaissance und Moderne zieren das Innere der Villa aus dem 19. Jahrhundert und zeugen von seiner tiefen Verbundenheit mit der Kunst, die Siviero für seine Mission zur Wiedererlangung die nötige Kraft gab. Die Präsentation entspricht dem typischen Haus eines Sammlers und nimmt andere Privatwohnungen zum Vorbild, die Persönlichkeiten wie Horne, Bardini und Stibbert der Stadt Florenz schenkten. Von besonderem Interesse ist die Gruppe von Werken Giorgio de Chiricos, der nicht nur ein Freund des Siviero war, sondern in den Zwanzigerjahren selbst in dieser Villa lebte und arbeitete, als sein Mäzens Giorgio Castelfranco dort residierte.